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Datensicherheit im Unternehmen

Datensicherheit im Unternehmen: Worauf achten?

Ob im privaten oder beruflichen Bereich: Wir sind längst im digitalen Zeitalter angelangt. Dennoch gibt es viele Unternehmen, die der eigenen Datensicherheit bislang zu wenig Beachtung schenken.

Zu wenig informiert

Ein häufiger Grund ist zu wenig Wissen zu der Frage, was Datensicherheit für ein Unternehmen im Einzelnen bedeutet.

Schließlich bedeuten Begriffe wie Datenschutz, Datensicherheit oder Datensicherung nicht zwingend dasselbe.

Häufiger Grund ist zu wenig Wissen
Ein häufiger Grund ist zu wenig Wissen zu der Frage, was Datensicherheit für ein Unternehmen im Einzelnen bedeutet – Bild: © Azee/peopleimages.com #635502269 – stock.adobe.com

Datensicherheit – was ist das?

Datensicherheit zielt darauf ab, wichtige Daten durch den Einsatz von Technik vor Zerstörung, Verlust oder einem unbefugten Zugriff zu schützen. Auch wenn ein Schutz der Unternehmensdaten eigentlich dem Aufgabenbereich der IT angehört, muss die Datensicherheit auch durch HR-Manager gewährleistet werden.
Denn die meisten in einem Unternehmen kursierenden Informationen sind streng vertraulich. Oberste Priorität sollte es deshalb haben, dass deren Sicherheit garantiert und die Arbeitnehmer-Identität geschützt wird.

Datensicherheit was ist das
Datensicherheit zielt darauf ab, wichtige Daten durch den Einsatz von Technik vor Zerstörung, Verlust oder einem unbefugten Zugriff zu schützen – Bild: © TheWaterMeloonProjec #654589898 – stock.adobe.com

Unterschiede zwischen Datensicherheit und Datenschutz

Das Thema Datenschutz ist in der Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union aus dem Jahr 2018 geregelt. Datensicherheit bezeichnet zwar einen anderen Bereich. Dennoch sind beide Begriffe eng miteinander verbunden.

Datensicherheit bezieht sich auf den technischen Schutz, durch den datenbezogene Risiken wie ein Eindringen von PC-Viren oder durch Hackerangriffe minimiert werden sollen.

Im Fokus stehen Techniken, um unternehmensinterne Daten effektiv zu schützen.

Datenschutz: Damit personenbezogene Daten anonym bleiben

Beim Datenschutz stehen hingegen die Daten im Fokus. Das wichtigste Ziel des Datenschutzes besteht darin, personenbezogene und vertrauliche Daten anonym zu behandeln. Ein unbefugter Zugriff durch Dritte sollte unbedingt vermieden werden.

Weil ein Missbrauch der persönlichen Informationen als Bedrohung eingestuft wird, soll dieser effektiv verhindert werden. Die von der Europäischen Union im Mai 2018 beschlossene Datenschutz-Grundverordnung schreibt allen Unternehmen mit Firmensitz in Europa vor, die Daten ihrer Arbeitnehmer sowie des Unternehmens zu schützen. Die gleiche Regelung gilt für alle außerhalb der EU registrierten Firmen, die mit Daten von europäischen Unternehmen in Kontakt kommen.

Damit personenbezogene Daten anonym bleiben
Das wichtigste Ziel des Datenschutzes besteht darin, personenbezogene und vertrauliche Daten anonym zu behandeln – Bild: © BillionPhotos.com #237387592 – stock.adobe.com

Mehr Sicherheit durch Antivirenprogramme

Diesen Festlegungen zufolge kennzeichnet Datensicherheit alle wichtigen Tools für die Sicherheit, um einen Schutz personenbezogener Informationen zu gewährleisten. Eine mögliche Option zur Einhaltung der Datensicherheit sind Antivirenprogramme für Laptops oder PCs. Solche Programme tragen effektiv zum Schutz der Computer Malware oder Cyberattacken bei.

Zur Datensicherheit überprüft Antivirus-Software alle Daten wie Webseiten oder Software, die durch Netzwerke auf die eigenen Computer übertragen werden.

Worauf zielt Datensicherheit ab?

Datensicherheit verfolgt mehrere Ziele, von denen Arbeitnehmer, Arbeitgeber und letztendlich das gesamte Unternehmen profitieren. Eines der wichtigsten Ziele ist hierbei, Vertrauen zu gewinnen. Weil Daten heutzutage eine wesentlich größere Bedeutung als vor einigen Jahren haben, haben diese Informationen längst das Interesse von Kriminellen und Hackern geweckt.

Ob für die Marktforschung, für personalisierte Werbung oder für viele andere Zwecke: Personenbezogene Daten bieten in der heutigen Industrie zahlreiche Vorteile. Möchte ein Unternehmen seine Seriosität unterstreichen, ist es wichtig, sich der eigenen Daten-Verantwortung bewusst zu sein. Wer sensible Daten weitergibt, schadet letztendlich dem eigenen Image.

Worauf zielt Datensicherheit ab
Datensicherheit verfolgt mehrere Ziele, von denen Arbeitnehmer, Arbeitgeber und letztendlich das gesamte Unternehmen profitieren – Bild: © greenbutterfly #623551983 – stock.adobe.com

Schutz des Wohls der eigenen Mitarbeiter

Arbeitgeber verwalten Daten, die vertraulich und persönlich sind. Angaben wie der Name, die Anschrift oder Bankverbindung sind Informationen, die auf keinen Fall in falsche Hände geraten sollten.

Ein Schutz der Daten der eigenen Angestellten schützt deshalb auch automatisch davor, kriminellen Verbrechern zum Opfer zu fallen.

Deshalb sind intelligente Sicherheitsmaßnahmen hilfreich, um die personenbezogenen Daten zu stehlen und zu kriminellen Handlungen zu nutzen.

Absicherung der Unternehmen

Die Anzahl an Cyberangriffen erhöht sich stetig, besonders aus dem Ausland. Cyberkriminelle entwickeln immer wieder neue Methoden, um möglichst viele vertrauliche Daten zu sammeln und davon zu profitieren. Sicherheit bietet zu diesem Thema die Datenschutz-Grundverordnung, durch welche Unternehmen automatisch zum Datenschutz verpflichtet sind.
Darüber hinaus haben es Arbeitgeber selbst in der Hand, maximale Datensicherheit zu ermöglichen und bestehende Sicherheitslücken zu schließen.

Datenschutz Grundverordnung im Unternehmen
Sicherheit bietet zu diesem Thema die Datenschutz-Grundverordnung, durch welche Unternehmen automatisch zum Datenschutz verpflichtet sind – Bild: © WrightStudio #386174427 – stock.adobe.com

Computerprogramme überprüfen

Unternehmen sind dazu angehalten, ihre PC-Programme genau zu überprüfen. Sie sollten der Frage nachgehen, ob alle genutzten Tools, Clouds, Softwares oder Browsers auch tatsächlich sicher sind. Eine weitere wichtige Rolle spielt die Datenverschlüsselung, die alle schützenswerten Daten betreffen sollte. Diese Verschlüsselung ermöglichen IT-Experten. Wer die eigene Technik zu 100 Prozent vor Sicherheitslücken schützen möchte, sollte allen Mitarbeitern einen eigenen Computer in hoher Qualität zur Verfügung stellen. Damit umgehen Arbeitgeber das Risiko, dass sich Arbeitnehmer über ihre eigenen PCs in die Computer einloggen.

Um die Computer optimal abzusichern, sollten auf den firmeninternen Geräte Firewalls oder Sicherheitssoftware wie Antivirenprogramme installiert werden.

Ebenso sinnvoll sind USB-Sticks, die Unternehmen zur Verfügung stellen sollten. Mithilfe dieser Technologie wird verhindert, dass Arbeitnehmer private Datenspeicher verwenden. Zu Beginn ist der organisatorische Mehraufwand für diese Maßnahmen zwar relativ hoch. Doch die Bemühungen lohnen sich.

Mehr Sicherheit durch regelmäßige Backups

Neben Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz externer Gefahren sollten Arbeitgeber ebenfalls einem etwaigen Verlust von Unternehmensdaten vorbeugen. Neben regelmäßigen Backups beugen elektronische Lösungen wie die Nutzung von Clouds einem drohenden Datenverlust vor.
Mehr Sicherheit im Umgang mit den Technologien bieten Schulungen, die über die technischen Anforderungen informieren und alle wichtigen Regelungen rund um Datensicherheit vorschlagen.