Startseite » Podcasts erstellen: Tipps für die passende Ausstattung
Podcasts erstellen

Podcasts erstellen: Tipps für die passende Ausstattung

Podcasts erfreuen sich großer Beliebtheit. Wer selbst Podcasts durchführen möchte, braucht nicht viel. Es muss nicht zwingend ein komplett ausgestattetes Tonstudio sein.
Stattdessen genügen technische Basics wie ein gutes Mikrofon und die richtige Software.

Podcasts – wortwörtlich in aller Munde

Die Bandbreite an Podcasts könnte größer kaum sein. Unterschiedliche Formate erklimmen regelmäßig die Podcast-Chartspitze.

Viele Podcaster profitieren von dem Vorteil, dass das Internet die nötigen Freiheiten bietet, um selbst aktiv zu werden.

Die richtige Ausstattung beschränkt sich auf wenige Geräte.

Bandbreite an Podcasts
Die Bandbreite an Podcasts könnte größer kaum sein – Bild: © Alex from the Rock #418874697 – stock.adobe.com

Für Zuhörer jedes Alters geeignet

Podcasts bieten die Gelegenheit, Menschen jedes Alters zu erreichen. Schließlich steht es jedermann frei, sich mit dem Format zu verwirklichen. Ein Blick auf besonders erfolgreiche Podcasts verrät, dass die Formate nicht zwingend eines hohen Bekanntheitsgrads oder eines klaren Konzeptes bedürfen.
Eine Schlüsselrolle nehmen die am Podcast teilnehmenden Personen und thematisierte Fragen ein.

Podcasts für Zuhörer jedes Alters geeignet
Podcasts bieten die Gelegenheit, Menschen jedes Alters zu erreichen – Bild: © contrastwerkstatt #237411626 – stock.adobe.com

Klare Ziele setzen

Wer einen eigenen Podcast erstellen möchte, sollte hinterfragen, was sich dessen Betreiber selbst von dem Format erhoffen und was sie damit erreichen möchten. Darüber hinaus sollten sich alle Beteiligten von Anfang an darüber im Klaren sein, worüber sie sprechen und ob sie spontan bzw. nach Konzept handeln möchten.

Für eine gut durchdachte Organisation sollten Betreiber der Podcasts ebenfalls wissen, wie viel Zeit und Arbeit sie in die Podcasts investieren möchten.

Das Publikum dauerhaft binden

Auf Dauer binden Podcaster ihr Publikum nur dauerhaft, falls die Beiträge regelmäßig erscheinen. Dies ermöglicht potenziellen Hörern, sich allmählich mit dem Format vertraut zu machen und auf kontinuierlich neues Material zu hoffen.
Wer sich auf Dauer treue Zuhörer sichern möchte, sollte deshalb viel Durchhaltevermögen beweisen.

Publikum dauerhaft binden
Auf Dauer binden Podcaster ihr Publikum nur dauerhaft, falls die Beiträge regelmäßig erscheinen – Bild: © Rido #612735057 – stock.adobe.com

Wissenswertes zur richtigen technischen Ausstattung

Das persönliche Budget entscheidet über die Frage, ob für die Erstellung der Podcasts preiswertes Einsteiger-Equipment oder Top-Produkte zum Einsatz kommen.

Diese Frage stellt sich unter anderem beim passenden Equipment für die Aufnahme des Podcasts.

Technische Geräte für die Podcast Aufnahme

Podcaster benötigen entweder ein Mikrofon oder ein Aufnahmegerät, um ihre Inhalte aufzuzeichnen. Externe Mikrofone sind für all die Podcaster geeignet, die saubere Aufnahmen ohne Hall und Rauschen wünschen. Eine Alternative sind kompakte Aufnahmegeräte, bei dem Ersteller der Beiträge ihre Podcasts erst in die Geräte einsprechen und anschließend mit einem Kabel oder einer Speicherkarte auf den Computer übertragen.

Zudem sollten die Sprecher auch selbst Kopfhörer tragen, um eigene Aufnahmen so deutlich wie möglich zu hören. Wer nicht viel Geld in das Aufnahmeprogramm investieren möchte, kann auf das Aufnahmeprogramm des eigenen Handys zugreifen. Die Qualität der meisten Programme ist für Podcast-Anfänger völlig ausreichend.
Wer erste Podcast-Versuche starten möchte, kann mit dem eigenen Smartphone erste Probeaufnahmen durchführen. Zur Verbesserung der Tonqualität leisten kleine Ansteckmikrofone wichtige Dienste.

Technische Geräte für die Podcast Aufnahme
Podcaster benötigen entweder ein Mikrofon oder ein Aufnahmegerät, um ihre Inhalte aufzuzeichnen – Bild: © StockPhotoPro #335194878 – stock.adobe.com

Technische Ausstattung zur Bearbeitung der Aufnahmen

Gute Software steht für Podcast-Einsteiger für wenig Geld oder gar kostenfrei zur Verfügung. Allerdings müssen sich Betreiber der Formate unter diesen Umständen auf begrenzte Angebote für Soundeffekte einstellen. Gute Beispiele sind die Programme Cooledit sowie Audacity, die Podcaster kostenfrei downloaden können.

Unter Podcastern hat sich die kostenlose Software Audacity als ein benutzerfreundliches und häufig verwendetes Audio-Schnittprogramm bewährt. Etwas professioneller ist die Adobe Audition, die erweiterte Lösungen für eine Gestaltung von Audiodateien oder andere Formen der Nachbearbeitung bietet. Allerdings sollten Podcaster im Umgang mit den Formaten bereits erfahren sein, da Bearbeitungen der Podcasts mit dem Programm recht aufwendig sind. In den meisten Fällen genügt kostenlose Freeware für eine unkomplizierte Bearbeitung von Podcasts.

Optionen für eine Veröffentlichung der Podcasts

Für Veröffentlichungen der Podcasts gelten für Anfänger und Profis die gleichen Empfehlungen.

Zum Hochladen der Podcasts stehen verschiedene Plattformen zur Verfügung, auf denen sich die technischen Details zwar etwas voneinander unterscheiden.

Doch wer sich etwas Zeit nimmt, kann die Formate auf allen gängigen Plattformen wie Spotify, Soundcloud oder Deezer hochladen. Eine weitere Option sind soziale Medien wie YouTube, deren Nutzung ebenfalls kein Geld kostet. Wer einzelne Podcast-Folgen kurz beschreibt, kann somit das Interesse neuer potenzieller Hörer gewinnen.

Deutsche Podcasts – voll im Trend

Podcasts gibt es in Deutschland mittlerweile wie Sand am Meer. Einerseits haben sich Aushängeschilder wie „Gemischtes Hack“ dauerhaft etabliert. Andererseits stellen immer wieder Szene-Neulinge ihr Können an den Mikrofonen unter Beweis.

Letztendlich bestimmen die Zielgruppen oder der Zeitgeist über den Erfolg oder Misserfolg der Formate. Zahlreiche erfolgreiche Podcasts bestehen aus Duos. Viele Medienunternehmen möchten die Aufmerksamkeit ihrer Zuhörer gewinnen, indem sie sich auf Formate wie Unterhaltung, True Crime oder andere Special Interest-Themen fokussieren.
Zudem gibt es immer mehr Prominente, die sich solchen Produktionen widmen.